Göttingen - Dransfeld - Hann.-Münden
Die ehemalige Trasse der hannoverschen Südbahn wurde 1856 eröffnet und beschriebt einen kurvigen Weg, da aufgrund kleinstaaterischer Überlegungen der Weg über Hannoversch Münden gewählt wurde. Hier waren allerdings heftige Höhenunterschiede zu überwinden. Später wurde eine deutlich einfachere Trasse über Eichenberg gebaut, die schließlich den meisten Verkehr aufnahm, sodass die Trasse über Dransfeld immer mehr an Bedeutung verlor. Chronik: 8. Mai 1856: Eröffnung der Strecke |
Die Karte (Großblatt Kassel-Göttingen von 1941) zeigt den Streckenverlauf der alten Hannoverschen Südbahn. (Klick aufs Bild bringt größere Version) |
Beginn des Radweges auf der alten Trasse in Göttingen
Nähe Leineberg. Links hinter den Bäumen verläuft die Neubaustrecke Hannover-Würzburg. |
Brücke über die Autobahn A7 |
Unterquerung der Straße zwischen Groß Ellershausen
und Hetjershausen. In diesem Abschnitt beschreibt die Trasse zwei stark
gekrümmte Kurven, um Höhe zu gewinnen. Insgesamt mussten die
Züge von 147 m üNN (Göttingen) auf 308 m üNN (Dransfeld)
klettern und das während nur 16 km. Dies ergab Steigungen von bis
zu 15,6 Promille (Quelle 3): So war die Strecke
als "Dransfelder Rampe" berüchtigt. |
Höhenprofil zwischen Göttingen-Leineberg und Dransfeld.
Der höchste Punkt liegt bei 327m. (erzeugt mit TOP50-Karte Niedersachsen-Bremen
) |
westlich Groß Ellershausen Der dichtbewachsene Einschnitt bietet bei der großen Hitze sehr willkommenen Schatten... |
Einer der wenigen Kilometersteine, die noch vorhanden sind.
Allerdings mögen auch noch etliche in den Gebüschen versteckt
sein. |
Südlich von Groß Ellershausen verläuft die Trasse nun auf einem Damm. Die Breite weist noch deutlich auf die Zweispurigkeit hin. |
Ein weiterer Kilometerstein (117,4).
Die Kilometrierung dürfte ab Hannover gelten. |
Im Bereich des Naturschutzgebietes ist
die Trasse nicht mehr befahrbar und z.T. völlig zugewachsen. |
Kurz vor Dransfeld ist die Trasse wieder gut auf einem breiten
Damm erkennbar. Schotter liegt noch herum. |
In dem kleinen Dransfelder Park erinnert diese Rangierlok an
die abgebaute Trasse. |
Reste des Bahnhofes Dransfeld. Die Gleise liegen z.T. noch, sind aber stark überwuchert. |
Ein Holzbohlenübergang ist noch erhalten. |
Teilweise liegen noch die Schwellen (kurz hinter dem Bahnhof) |
Schrankenwärterhäuschen
am Übergang über die Straße nach Imbsen |
Schienenreste südwestlich von Dransfeld |
Die Trasse wächst langsam zu. In einem Bereich dient sie als Gehege für Wild... |